Mit dem Winter werden die Tage kürzer, Temperaturen sinken und Radfahrer*innen stehen vor neuen Herausforderungen. Wer sich auf die Saison vorbereitet, kann auch im Winter sicher und mit Freude unterwegs sein, egal, ob beim Pendeln in der Stadt oder auf Touren durch frostige Landschaften. Mit kleinen Anpassungen am Rad, der richtigen Kleidung und guter Wartung bleibt Radfahren in der kalten Jahreszeit eine praktische und spaßerfüllte Art der Fortbewegung.
Der Winter bringt oft nasse, schmutzige Straßen mit sich, die sowohl die Sicherheit als auch den Komfort beeinflussen können. Mit der richtigen Ausstattung ist man auch unter diesen Bedingungen gut unterwegs. Fahrradmodelle wie das Pathlite:ONfly, das Grizl:ONfly CF Daily oder das Commuter:ONfly von Canyon sind bereits mit breiteren Reifen für besseren Grip und Schutzblechen gegen Spritzwasser und Schmutz ausgestattet. Rennräder wie das Endurace, mit einer Reifenfreiheit von 35mm, oder Gravelbikes wie das Grizl oder das Grail können ebenfalls auf breite Reifen und Schutzbleche umgerüstet werden, um das Sommerbike winterfest zu machen.
„Jetzt ist ein sehr guter Zeitpunkt, um auf Reifen umzurüsten, die besser mit rutschigen Oberflächen und Dreck zurechtkommen. Dein Fahrradladen vor Ort kann dich dabei beraten, welche Reifen und Reifenbreite optimal zu Dir und deinem Rad passen. Sie können auch Schutzbleche anbringen, die den größten Teil des Spritzwassers abfangen, das sonst Beine und Rücken durchnässen würde. Einen sogenannten „Ass Saver“ oder „Mudguard“, z.B. von Canyon, kann man sich aber auch einfach selbst unter den Sattel klemmen, denn schon dieser wirkt Wunder auf nassen Straßen oder Trails.“ – Laura Claus, Canyon Gear Brand Managerin und GRL PCK Mitgründerin
Zusätzlich sorgt eine leicht zugängliche Tasche für Snacks, Werkzeug und zusätzliche Kleidung dafür, dass man auf Temperaturschwankungen und unvorhersehbares Wetter vorbereitet ist, besonders bei längeren Touren.
Die kürzeren Tage im Winter bedeuten oft Fahrten bei Dämmerung oder Dunkelheit. Um gut gesehen zu werden, sind Vorder- und Rücklichter unverzichtbar. Durch regelmäßiges Laden der Lichter und das Mitführen von Ersatz für längere Fahrten reduziert man das Risiko, unvorbereitet in der Dunkelheit zu landen. Die meisten E-Bikes von Canyon sind mit integrierten Lichtern ausgestattet, die direkt über den Akku des Fahrrads geladen und betrieben werden.
Helmlichter bieten eine weitere Möglichkeit, besser gesehen zu werden: die erhöhte Position macht Fahrer*innen aus verschiedenen Blickwinkeln besser sichtbar. Zum Beispiel lässt sich das Canyon FLASH Helmlicht magnetisch am Canyon Disruptr CFR Helm befestigen und sorgt für zusätzliche Rückbeleuchtung. Reflektierende Kleidung wie Jacken, Westen und Accessoires erhöhen ebenfalls die Sichtbarkeit und machen Radfahrer*innen für andere Verkehrsteilnehmer*innen erkennbarer.
„In dieser Jahreszeit passiert es schnell, dass man ins Dunkle kommt. Ein fest montiertes Licht am Rad sorgt dafür, dass man gesehen wird – auch tagsüber. Wenn ich abends mit dem Rad unterwegs bin, habe ich ein Licht am Lenker und ein Rücklicht am Helm oder an der Sattelstütze. Zudem versuche ich mich hell und auffällig zu kleiden, um von Autos rechtzeitig gesehen zu werden.“ – Laura Claus
Regelmäßige Wartung ist im Winter besonders wichtig, um das Rad in gutem Zustand zu halten, denn nasse Straßen, Matsch und Streusalz beanspruchen die verbauten Materialien stark. Ein bereitgestelltes Reinigungsset erleichtert die Überwindung das Rad nach nassen oder besonders kalten Fahrten zu reinigen. Wichtige Komponenten wie Bremsen, Schaltung und Kette verschleißen unter harten Winterbedingungen schneller und benötigen besondere Aufmerksamkeit. Durch regelmäßiges Säubern und Schmieren des Antriebsstrangs (d.h. Kette, Kassette, Kettenblätter und Schaltwerke) fährt das Rad auch in der kalten Jahreszeit zuverlässig weiter. Ein kurzer Check des Reifendrucks vor der Fahrt sorgt für den nötigen Grip und ein sicheres Fahrgefühl.
„Ich spritze mein Rad nach jeder Fahrt kurz ab und hole das Fett von der Kette – am besten mit einem alten Lappen und etwas Entfetter. Wenn kein Schlauch oder Hochdruckreiniger zur Hand ist, kann ein Besuch in der Autowaschanlage nach der Fahrt eine einfache Lösung sein, um das Rad sauber zu bekommen. Allerdings muss man mit dem Wasserdruck vorsichtig sein und nicht zu nah herangehen. Ketten rosten schnell, wenn sie nicht ausreichend geölt sind – deshalb achte ich darauf, die Kette nach der Reinigung zu ölen. Am nächsten Tag ziehe ich sie mit einem Lappen nochmal ab, damit nicht zu viel überschüssiges Öl auf der Kette bleibt. Sonst wird sie zu schnell wieder dreckig.“ – Laura Claus
Das richtige Schichtenprinzip hilft, die Körpertemperatur bei Winterfahrten zu regulieren. Bei einstelligen Temperaturen bietet eine Kombination warmen und wetterbeständigen Schichten den höchsten Komfort: ein wärmender Baselayer leitet Feuchtigkeit ab, eine Thermoschicht hält die Körperwärme konstant, während eine wetterfeste Außenschicht Schutz vor Regen, Schnee und Wind bietet. An besonders kalten Tagen sorgen isolierte Jacken oder Westen für zusätzliche Wärme, besonders für den Rumpf.
Die Extremitäten – Hände und Füße – sind am anfälligsten für die Kälte. Wasserfeste Handschuhe und Thermosocken, sowie Überschuhe, bieten mehr Komfort auf längeren Fahrten. Da die Temperaturen am Nachmittag oder Abend schnell abfallen können, ist es sinnvoll eine zusätzliche Schicht im Gepäck zu haben, um für kältere Bedingungen gerüstet zu sein. Um kalte Ohren oder Kopfschmerzen durch die Kälte zu vermeiden, empfiehlt sich eine Radkappe oder ein Stirnband unter dem Helm.
„Die passenden Schichten zu finden, erfordert etwas Experimentierfreude und hängt auch von der Art und Länge der Tour ab. Man sollte bei jeder Fahrt eine „Notfall-Schicht“ dabeihaben, denn es kann immer passieren, dass man wegen einer Panne länger pausieren muss und dabei auskühlt. Das Wichtigste ist aber, genügend Verpflegung dabei zu haben. Bei kalten Temperaturen verbraucht der Körper viel mehr Energie, die er sich über Riegel, Gels oder Kuchen-Stopps zurückholen muss.“ – Laura Claus
Mit der richtigen Vorbereitung kann Radfahren im Winter sicher und schön sein. Durch Anpassungen am Rad, die richtige Bekleidung, gute Sichtbarkeit und regelmäßige Wartung lässt sich die Freiheit des Radfahrens auch in der kalten Jahreszeit genießen. Trotzdem ist es wichtig, den Fahrstil an die Saison anzupassen: Achte auf mögliche Gefahren wie vereiste Straßen oder rutschige Stellen unter Laub und bedenke, dass sich das Fahrverhalten des Rads in diesen Bedingungen verändern kann.
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Über Canyon
Canyon ist eine der innovativsten Fahrradmarken der Welt. Was einst in der Garage von Gründer Roman Arnold begann, wuchs über die Jahre zum weltweit größten Direct-to-Consumer-Hersteller von Rennrädern, Mountainbikes, Triathlonrädern, Gravel Bikes, Citybikes und Trekkingräder sowie E-Bikes.
Den wortwörtlich ausgezeichneten Ruf als innovatives Unternehmen hat sich Canyon durch die konsequente Verwendung von fortschrittlichen Materialien, Ideen und Technik erarbeitet. Die charakteristische, elegante und moderne Designsprache von Canyon ist unverkennbar und sticht aus der Masse heraus. Neben der puren Freude am Wettbewerb und dem fortwährenden Wachstumsdrang ist Canyon bestrebt, die weltweite Fahrrad Community für alle Menschen zugänglich zu machen. Canyon unterstützt einige der besten Athleten auf diesem Planeten. Die gemeinsame Mission, „Inspire to Ride“, verdeutlicht dabei den Anspruch, Menschen für die faszinierende Welt des Radfahrens zu inspirieren.
Canyon Bikes sind ausschließlich online erhältlich unter canyon.com.
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