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TOUR DE FRANCE FEMMES: VON ERFOLGREICHEN TEAM-PLAYERINNEN UND PIONIERINNEN IM SATTEL

Alison Jones, Canyon COO, war in den 90er Jahren selbst bei der Tour am Start. Als führende Managerin in der Bike-Branche freut sie sich, dass Frauen den Radrennsport und die Bike-Industrie weiter aufmischen.

 

Geschwindigkeit, Schweiß und Kampf entladen sich innerhalb des Bruchteils einer Sekunde hinter der Ziellinie in Jubel, Triumph und Tränen der Freude. Getragen von Talent und Leidenschaft gehen bei der diesjährigen Tour de France Femmes 15 World Teams und sieben UCI Women’s Continental Teams mit insgesamt 154 Fahrerinnen an den Start. Darunter auch die Fahrerinnen vom CANYON//SRAM Racing Team mit der Vorjahres-Drittplatzierten, Kasia Niewiadoma, die Canyon Athletinnen vom FENIX-Deceuninck Cycling Team sowie die Canyon Fahrerinnen vom Movistar Team Women mit der Vorjahressiegerin Annemiek van Vleuten.

 

Vom 23. bis 30. Juli bestreiten sie auf ihren High-Speed-Rennbikes acht Etappen und 956 harte Renn-Kilometer. Nach über 30 Jahren Pause ist die legendäre Rundfahrt für Frauen dieses Jahr zum zweiten Mal zurück auf dem Parket des internationalen Frauenradsports und zeigt Pionierinnen, die Radsportgeschichte schreiben, eine Vorbildrolle für kommende Generationen einnehmen und dem Frauenradsport mehr Sichtbarkeit verleihen. 

 

„Frauen sind Team-Player. Das macht sie in der Mannschaft besonders stark. Aber wenn es auf die Ziellinie zugeht, dann werden keine Geschenke gemacht, weiß . „Ich bin unglaublich beeindruckt über die Kraft und das Tempo der Athletinnen. Die Etappen sind mental wie körperlich sehr anstrengend. Um ein Champion zu sein, braucht man viel Ausdauer und einen starken Kopf.   Alison Jones, Chief Operations Officer bei Canyon Bicycles, Koblenz

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Alison Jones verbindet auch persönliche Erinnerungen mit der Tour de France Femmes: 1991 ist sie selbst für das Team Kanada bei dem französischen Klassiker an den Start gegangen. „Eddy Merckx, einer der erfolgreichsten Radsportlegenden überhaupt, war damals in Erfurt und hat unserem Team nach dem siegreichen Prolog eine Rose überreicht. Danach ging es weiter auf die nächsten harten Etappen. Einige Menschen waren an der Strecke und feuerten uns an. An eine Medienberichterstattung kann ich mich aus dieser Zeit nicht erinnern.“ 

 

Das Momentum im Frauenradsport ist gestiegen 

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„Die Tour de France Femmes avec Zwift 2022 hat eine unglaublich hart erkämpfte und wohl verdiente Aufmerksamkeit auf den Frauenradsport gelenkt“, weiß Beth Duryea, Mit-Gründerin und Marketing Managerin vom World Team CANYON//SRAM Racing. Ein aktuell von ZWIFT veröffentlichter Bericht zur Tour de France Femmes 2022 bestätigt, dass hier die bisher größte internationale Berichterstattung bei einem Frauenradrennen gemessen wurde: Übertragung in 190 Länder und 5 Kontinente, mehr als 23 Millionen begeisterte Radsportfans live an der Strecke. Die Anzahl der Social Media Posts, die Reichweite und das Engagement für die Top-5-Radrennen der Frauen stiegen im Jahr 2022, dank der Tour de France Femmes, gegenüber 2021 um mehr als 300 Prozent. 

 

„Das Momentum im Frauenradsport hat sich in den letzten Jahren sichtlich gewandelt.  Mehr Sichtbarkeit von Frauen im Radsport ist eine Zielsetzung, die wir bei CANYON//SRAM Racing seit Gründung des Teams im Fokus hatten. Nach so vielen Jahren sind wir auf dem besten Weg, Barrieren abzubauen, weitere Möglichkeiten für junge Fahrerinnen unterschiedlicher Nationen zu schaffen und den Wandel im Frauenradsport zum Besseren voranzutreiben.  Beth Duryea, seit 2008 als Managerin im Frauenradsport unterwegs

 

Cycling Gender Gap und Freiheit 

Global betrachtet kann man noch immer einen Cycling Gender Gap beobachten. Das heißt: In einem Großteil der Länder steigen deutlich mehr Männer als Frauen aufs Fahrrad und nutzen es als Fortbewegungsmittel oder Sportgerät. Einige nordeuropäische Länder – hierzu zählen Deutschland, Dänemark und die Niederlande – sind die Ausnahme: Hier fahren ungefähr gleichviel Frauen wie Männer Fahrrad. In vielen anderen Ländern nutzen deutlich weniger Frauen als Männer das Fahrrad. Die Gründe hierfür sind vielschichtig: Neben der allgemeinen Verkehrssicherheit spielen auch Anschaffungskosten sowie in einigen Ländern auch die Rollenverteilung zwischen Frau und Mann und die Sorge vor urbaner Gewalt eine Rolle. 

 

Dabei ist die Geschichte des Fahrrads auch eine Geschichte der Emanzipation von Frauen: In ihrem Buch „Revolutions. Wie Frauen auf dem Rad die Welt veränderten“ berichtet Hannah Ross, wie Frauen durch das Fahrrad Freiheit und Unabhängigkeit erlebten und zu Pionierinnen ihrer Zeit wurden. 

 

Das Fahrrad ist eine echte feministische Unabhängigkeitsmaschine. Seit den Anfängen des Radfahrens im 19. Jahrhundert mussten Frauen viele Widerstände gegen das Radfahren überwinden, es war für uns immer politisch aufgeladen. Und in Ländern wie Iran, Saudi-Arabien und Afghanistan ist das Radfahren für Frauen immer noch sehr umstritten, wenn nicht sogar verboten. Doch die Geschichte des Fahrrads ist voll von starken Frauen und Abenteurerinnen, die trotz Widerständen und Diskriminierung zu Pionierinnen und Ikonen in der Geschichte des Radsports geworden sind.  Hannah Ross, Autorin

 

Die Tour de France Femmes rückt Rennradfahrerinnen und ihren Sport ins Rampenlicht. Das ist ein wichtiger Schritt – wenngleich auch hier, wie in anderen Sportarten, die mediale und öffentliche Aufmerksamkeit im Vergleich zu den männlichen Rennen zurücksteht und deutlich ausgebaut werden kann. Im Frauen-Radsport ist genauso wie in der Bike-Industrie noch einiges zu tun. So sieht das auch Alison Jones, die als passionierte Radsportlerin und Canyon Chief Operations Officer in der Fahrradindustrie angekommen ist: „Der Radsport ebenso wie die Fahrradindustrie und andere Branchen profitieren von mehr Frauen in Führungspositionen. Ich bin gespannt, wie Frauen den Radrennsport und die Bike-Industrie weiter aufmischen werden.“

Bilder und Copyrights

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Von links nach recht:

  • Alison Jones, Canyon COO - Copyright: Canyon Bicycles
  • Beth Duryea, CANYON//SRAM Racing - Copyright: Beth Duryea / Tino Pohlmann
  • Hannah Ross, Autorin - Copyright: Hannah Ross

Bildergalerie (oben): Copyright Canyon Bicycles

Über Canyon

Canyon ist eine der innovativsten Fahrradmarken der Welt. Was einst in der Garage von Gründer Roman Arnold begann, wuchs über die Jahre zum weltweit größten Direct-to-Consumer-Hersteller von Rennrädern, Mountainbikes, Triathlonrädern, Gravel Bikes, Citybikes und Trekkingräder sowie E-Bikes.

Den wortwörtlich ausgezeichneten Ruf als innovatives Unternehmen hat sich Canyon durch die konsequente Verwendung von fortschrittlichen Materialien, Ideen und Technik erarbeitet. Die charakteristische, elegante und moderne Designsprache von Canyon ist unverkennbar und sticht aus der Masse heraus. Neben der puren Freude am Wettbewerb und dem fortwährenden Wachstumsdrang ist Canyon bestrebt, die weltweite Fahrrad Community für alle Menschen zugänglich zu machen. Canyon unterstützt einige der besten Athleten auf diesem Planeten. Die gemeinsame Mission, „Inspire to Ride“, verdeutlicht dabei den Anspruch, Menschen für die faszinierende Welt des Radfahrens zu inspirieren.

Canyon Bikes sind ausschließlich online erhältlich unter canyon.com.

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